Bewerbungsprozess digitalisieren
Schon lange beeinflusst die Digitalisierung den privaten und beruflichen Alltag. Auch in den HR Abteilungen und insbesondere im Bewerbungsprozess hält sie Einzug. Doch kann man seinen Rekrutierungsprozess bereits als digital bezeichnen, wenn die Bewerbungen per E-Mail eingehen und man darüber eine Excel-Liste führt?
30 Tage kostenlos und unverbindlich testen:
Bewerbungsprozess digitalisieren – Schritt für Schritt
Die Möglichkeiten den Rekrutierungsprozess zu digitalisieren sind vielseitig und zudem ständig im Wandel. Was heute Standard ist, könnte morgen veraltet sein. Doch im Endeffekt ist für jedes Unternehmen ein anderer Prozess und Digitalisierungsgrad passend. Daher stellen sich HR-Verantwortliche die Frage: Welche Prozessschritte können wie digitalisiert werden?
Stellenausschreibung & Bewerbungseingang
Für die Stellenausschreibung ist es wichtig, diverse Kanäle passend zur Zielgruppe zu wählen. Auch die für Jobsuchende immer wichtigeren Social Medias wie Linkedin oder die Suche über Google (Google for Jobs) sollten dabei eine Rolle spielen. Mit Multiposting kann die Stelle mit wenigen Klicks auf diversen Jobportalen gleichzeitig ausgeschrieben werden.
Tipp: Wenn die Bewerbung via Mail oder Rekrutierungstool erfolgen soll, vermerken Sie dies auf der Homepage oder im Stelleninserat. So können Postbewerbungen und der damit verbundene manuelle Erfassungsaufwand vermieden werden.
Selektion durch HR und Linie
Das Zusenden der Bewerbungen an die Linienvorgesetzten via Mail kann je nach Anzahl der offenen Stellen zu einer wahren E-Mailflut führen. Dabei den Überblick zu behalten ist schwierig. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten sich im E-Mail Programm zu organisieren (Arbeiten mit Kategorien, einzelnen Ordnern etc.).
Kritischer Punkt bei der Selektion via Mail ist der Datenschutz und die Zugriffsberechtigungen. Wenn die Bewerbungen durch die Weiterleitung in diversen Posteingängen landen, kann u.a. das “Recht auf Vergessen” nicht gewährleistet werden.
Eine Alternative bietet ein Rekrutierungstool. Damit können Vorgesetzte datenschutzkonform zu Bewertungen eingeladen und die Rückmeldungen übersichtlich und an einem Ort angezeigt werden.
Kommunikation mit den Bewerber*innen
Eine schnelle und individuelle Kommunikation mit den Kandidat*innen ist sowohl für die Candidate Experience als auch für einen effizienten Rekrutierungsprozess unabdingbar.
In den gängigen Mailprogrammen lassen sich Vorlagen hinterlegen. Wenn dabei die Mails jedoch in diversen Posteingängen landen und auch gespeichert werden, ist dieses Vorgehen kaum datenschutzkonform umzusetzen.
Hier kann Sie ein Bewerbermanagement-Tool optimal unterstützen. In den Einstellungen können Sie Ihre Mailvorlagen hinterlegen. Mithilfe von Platzhaltern werden dann beim Versand der Mail direkt die vorhanden Daten eingefügt (z.B. automatische Generierung der Anrede). Dadurch ist eine schnelle und personalisierte Kommunikation mit dem Bewerbenden möglich. Durch die individuelle Zugriffsvergabe und die automatische Anonymisierung ist zudem eine datenschutzkonforme Rekrutierung kein Problem.
Vorstellungsgespräch & Schnupperlehre
Kann das Videointerview wirklich das physische Vorstellungsgespräch, das Selektions-Telefonat oder die Schnupperlehre ersetzen? Vermutlich nie komplett. Aber für einen ersten Eindruck z.B.:
- mit einer vom Kandidaten online präsentierten Aufgabe oder
- vom Unternehmen als virtueller Firmenrundgang
kann dies doch eine Möglichkeit sein und Abwechslung in den Rekrutierungsprozess bringen.
Zusage / Absage
Obwohl die gängigen Mailprogramme mit Vorlagen Zu- und Absagen schon enorm vereinfachen, bieten Rekrutierungstools nochmals einige Vorteile: