Wir werden häufig gefragt, wie man am besten Lernende (Azubis), Facharbeiter und Führungskräfte findet. Für viele Unternehmen ist es aufgrund des Fachkräftemangels schwierig geworden Ihre freien Stellen zu besetzen. Was kann man tun?

Den Ruf des Unternehmens mit aufwendigen Werbekampagnen steigern oder durch super Arbeitsbedingungen aus der Masse hervorstechen… Es gibt natürlich die verschiedensten Ansätze von intensiverem HR-Marketing bis zur Auslagerung der Stellen ins Ausland. Ganz schön aufwendig… Natürlich geht es auch ganz einfach, kostengünstig und effizient:  Was oft vergessen wird ist, dass auch der Rekrutierungsprozess bei der Stellenvergabe einen grossen Einfluss hat. Darauf möchten wir näher eingehen:

Grundsätzlich gibt es zwei Vorgehensweisen, welche sich bei der Stellenzusage durchgesetzt haben:

Variante 1: Das schnelle Zuschlagen



Was passiert da genau?

Der erste Bewerber, welcher für die Stelle geeignet ist und die Anforderungen erfüllt wird eingestellt und zwar sofort. Unabhängig ob er/sie der 3. oder der 100. Bewerbungseingang war. Bei diesem Vorgehen wird bei jedem Bewerbungseingang umgehend eine Prüfung gemacht und sofort eine Absage oder eine Einladung für den nächsten Schritt im Rekrutierungsprozess gesendet. Jede Bewerbung wird individuell und sofort bearbeitet bis der passende Kandidat gefunden ist und Ihnen für die Stelle zusagt. Dann wird den noch übrigen Kandidaten abgesagt und das Stelleninserat entfernt.

Variante 2: Sammeln und anschliessendes aussortieren



Was passiert da genau?

Ganz einfach, Sie setzen einen Termin bis wann sich die Kandidaten bei Ihnen bewerben können. Dann suchen sich aus den Bewerbungsstapel die spannendsten BewerberInnen aus, welche Sie dann genauer unter die Lupe nehmen und für den nächsten Schritt einladen. Sie verkleinern mit jedem Schritt (wie Vorstellungsgespräch, Probearbeiten, Assessment-Center) die Menge der Bewerbungen bis der beste Kandidat übrigbleibt.

Vorteile:

+ Sehr schnelles Verfahren
+ Gut geeignet auch für die Vergabe von Lehrstellen, Spezialisten und Kaderstellen
+ Wird vom Bewerbenden als professionell und modern wahrgenommen

Vorteile:

+ Wenig Aufwand
+ Überblick über alle Bewerber


Nachteile:

– Komplexer Prozess
– Einsatz einer Bewerbermanagement-Software notwendig

Nachteile:

– Sehr langsames Verfahren
– Talente gehen tendenziell verloren, da diese meist nach kurzer Zeit eine Zusage erhalten
– Bewerber nehmen Firma als «old school» wahr
– Schlecht geeignet für Lehrstellen und hochqualifiziertes Personal, da mehr Stellen auf dem Markt sind als Bewerber und deswegen die Geschwindigkeit entscheidend ist.


Fazit / Best Practice

Egal wie Sie zurzeit vorgehen: Zuverlässigkeit gegenüber dem Bewerber ist essentiell und entscheidend, ob sich ein Bewerber für Ihr Unternehmen entscheidet. Bei beiden Verfahren empfehlen wir den Einsatz einer Rekrutierungssoftware um die Prozesssicherheit zu maximieren und den Prozess zu automatisieren. Durch das Aufkommen der Cloud-Software, werden Rekrutierungssoftwares erschwinglich für KMU’s. Der Einsatz lohnt sich nun bereits für Kleinstunternehmen.

Das Umstellen der Prozesse ist mit Unsicherheiten und Aufwand verbunden. Achten Sie darauf, dass die Software Ihren aktuellen Prozess abbilden kann. Erst nachdem Erfahrungen mit dem neuen Tool gemacht wurden, sollte man die Prozesse optimieren, da dann die Möglichkeiten der Software bekannt sind und die Mitarbeitenden Sicherheit im Umgang mit der Software gewinnen konnten.

Wir von Dualoo haben ein Hilfsmittel entwickelt um beide Verfahren optimal abbilden zu können. Ohne grossen Aufwand und jederzeit ist es möglich, zwischen beiden Verfahren zu wechseln. Die Prozessumstellung mit Dualoo ist so einfach, dass es mehr als eine Überlegung wert ist den Prozess kontinuierlich zu verbessern. Testen Sie Dualoo und lassen Sie sich von uns beraten. Wir helfen Ihnen gerne beim Einrichten und der Schulung Ihrer Mitarbeitenden.


Tipp: Wenn Ihr Unternehmen mehr als 1’000 Mitarbeitenden hat, empfehlen wir ein Pilot-Projekt zu starten und die Software mit ausgewählten Mitarbeitenden bei einzelnen Stellenausschreibungen einzusetzen, um eine optimale Einführung zu gewährleisten.